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KIM

 Kim v. Stauffen, 01.07.1992 - 18.12.2007, SHSB Nr. 491177

                  1.07.07

Mein erster Border Collie. Von Ihm habe ich mehr gelehrt als ich ihn lernen konnte. Kim ist der universellste Hund, mit dem ich bisher arbeiten durfte. Unsere Ausbildung angefangen haben wir mit Begleithund, von da  zum Schutzhund, zu Agility, zum Sanitätshund. Dann entdeckten wir die grosse Liebe: den Suchhund und die Schafe.

Bis mit 14 Jahren arbeitete er zweimal pro Tag an den Schafen und teilte immer noch auch die stärksten Böcke ein. Sehr wichtig ist ihm auch eine wöchentliche Suchhunde-Übung. Kaum ein andere Hund arbeitet so sicher mit Bringsel und als Verbeller, wenn man will, sogar in der gleichen Übung. 

Jetzt auf dem Weg zum 15. Geburtstag reicht ihm noch einmal Schafe treiben am Tag und die Suchübungen sind kleiner geworden. Er strahlt weiterhin eine unbändige Kraft aus und hat immer noch sein "Löwenherz". Schmusestunden sind ihm inzwischen auch sehr wichtig geworden.           

         

Mit 15 geniest man die Sonne und lässt die anderen springen. Die Beine mögen nicht mehr so wie der Kopf; aber für eine Spurenarbeit, ein Revier oder sonst was Senior-gerechtes ist er immer zu haben. Er würde mehr als Alles geben, wenn man nicht für Ihn mitdenkt. 

Am 15. Geburtstag hat er wieder einmal gezeigt, was immer noch in ihm steckt: 40 Heidschnucken nur mit den Augen und dem Willen in die Schranken verwiesen, nur mit seiner Präsenz ! Auch eine Führigkeitsarbeit über sieben Stationen hat er mit Bravour gemeistert. Ich bin ihm für jeden Augenblick von ganzem Herzen dankbar, den er mir schenkt.

  

mit über 15 die Sonne im Allgäu geniessen und den Wilden zusehen   

Leider musste ich ihn am 18.12.2007, 15 1/2 jährig ziehen lassen - er fehlt uns sehr, seine unglaubliche Präsenz, Liebe und einfach über der Sache stehen, auch als ihn das Alter eingeholt hat.

Ich hoffe, ich konnte ihm etwas zurück geben von allem Wunderbaren was er mir gegeben hat. Er wird immer in meinem Herzen weiter leben. Alles was er mir beigebracht hat, werde ich versuchen an andere weiter zu geben und in seinem Andenken weiterhin mit Hunden arbeiten.

Es gibt keine Worte die ihm gerecht werden könnten, deshalb bin ich einfach für die wunderbare Zeit dankbar, welche ich mit ihm teilen durfte.

Besonders danken möchte ich Frau Dr.med. R. Krebs von der Tierarztpraxis Gerber, Turbenthal für die herzliche Begleitung.

Alle Rechte am Bild:  U. Bosshard

So bleibt er in meiner Erinnerung: in voller Konzentration, bereit immer sein Bestes zu geben.